Marc Pradier wird als einer der großen Volkshelden Frankreichs gefeiert und steht kurz vor seiner Ernennung zum Erziehungsminister. Doch ... ist Pradier wirklich ein Held? Als Kämpfer der Resistance soll er im zweiten Weltkrieg einen Kollaborateur ermordet haben. Jetzt schreibt Pradier einen Brief an seinen Ziehsohn Christophe, ein Geständnis, das erstmals die Wahrheit über die Zeit in der besetzten Provinz erzählt. 13 Jahre zuvor: Marc Pradier ist ein mittelloser Lehrer und lernt Olivier Pléaux kennen, der auf der Abschussliste der Widerständler steht. Marc ist gefangen zwischen beiden Lagern und sieht sich in eine schier ausweglose Lage gedrängt. Er soll den Kollaborateur Pléaux ermorden, dem er allerdings beinahe freundschaftlich zugetan ist. Die unmögliche Situation löst sich fast von selbst und Pradier schweigt über die genauen Umstände. Marc wird zum Helden stilisiert und baut sich nach dem Krieg eine politische Karriere auf. Doch 13 Jahre später holt ihn seine Vergangenheit ein, in Gestalt des untergetauchten Olivier Pléaux.