Wien nach dem ersten Weltkrieg. Der verarmte Freiherr Kolomann von Isbaregg steht vor den Trümmern seines Lebens und findet sich in der neuen Leben ohne Monarchie und Privilegien nicht zurecht. Seine guten Manieren, sein attraktives Äußeres sichern ihm in der vornehmen Gesellschaft ein standesgemäßes Leben. Hemmungslos täuscht er sie und schreckt selbst vor Betrug, Raub und Mord nicht zurück. Zwiegespalten, aber rücksichtslos, nimmt er sich, wovon er glaubt, es stünde ihm zu.
Hugo Bettauer zeichnet in diesem Kriminalroman ein zerrissenes Bild von der Gesellschaft zu jener Zeit, die geprägt war von Umbrüchen und neuen Lebensentwürfen.