Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre...
Der große Mann legte die Stirn auf das aufgeschlagene Buch. Es lag auf einem Holzhocker, und der Mann kniete vor dem Holzhocker auf dem Boden. Er betete. Die Mittagssonne prallte durch die hohen Fenster des runden Raumes. Nur wenige Wolken schwebten über den blauen Herbsthimmel.
Seit zwei Wochen hatte sich Reverend Pain in das Turmzimmer des alten Leuchtturms an der Küste zurückgezogen. Seit zwei Wochen betete und fastete er hier. Um den Willen des Allmächtigen zu erfahren.
Er wusste, dass ein Auftrag auf ihn wartete. Und er wusste, dass es kein leichter Auftrag sein konnte. Sonst hätte der Geist ihn nicht in diese Einsamkeit geführt. Sonst wäre ihm nicht Fasten und Gebet auferlegt worden. Sonst würden ihn nicht seit Wochen schlimme Träume plagen. Träume voller Blut und Dunkelheit.
Der Reverend hob den Kopf. Murmelnd las er noch einmal die Stelle aus dem ersten Brief des Johannes. ...um die Werke des Teufels zu zerstören.