Annalena – von allen geliebt?
Notarzt Dr. Winter 34 – Arztroman
Description of the book
Notarzt Dr. Winter ist eine großartige neue Arztserie, in der ganz nebenbei auch das kleinste medizinische Detail seriös recherchiert wurde.
In der Klinik wird der Chefarzt der Unfallchirurgie mit den schwierigsten, aufregendsten Fällen konfrontiert, die einem Notarzt begegnen können. Im Leben des attraktiven jungen Arztes gibt es eigentlich nur ein Problem: Seine große Liebe bleibt ganz lange unerfüllt. Die Liebesgeschichte mit der charmanten, liebreizenden Hotelmanagerin Stefanie Wagner sorgt für manch urkomisches, erheiterndes Missverständnis zwischen diesem verhinderten Traumpaar.
»Esther? Tut mir leid, ich kann wieder einmal nicht kommen – es hat einen schweren Unfall hier in der Nähe gegeben, die Verletzten sind schon auf dem Weg zu uns.« »Ach, Adrian! Du hattest den ganzen Tag Dienst, und dann musst du jetzt auch noch …« »Die Kollegen schaffen es nicht allein. Es war eine Massenkarambolage. Wir treffen uns ein anderes Mal in dem Lokal.« Er hatte bereits aufgelegt, bevor sie noch etwas erwidern konnte. Sie stieß einen tiefen Seufzer aus, als sie ihr Handy wieder in der Tasche verstaute. »Man sollte weder Arzt sein, noch einen in der Familie haben!« sagte sie. »Jedenfalls nicht, wenn man sich gelegentlich mal verabreden möchte und hofft, dass diese Verabredung dann auch zustande kommt.« Esther Berger war Kinderärztin an der Berliner Charité, ihr Bruder Adrian Winter leitete die große Notaufnahme der Kurfürsten-Klinik in Berlin-Charlottenburg. Die beiden waren Zwillinge, was aber nicht unbedingt erkennbar war. Esther war klein, zierlich und hellblond mit sehr blauen Augen, während Adrians Haare dunkelblond und seine Augen braun waren. Es gab zwar in ihren Zügen eine gewisse Familienähnlichkeit, aber das war auch alles. »Was gibts denn?« erkundigte sich Esthers Freund, Thomas Laufenberg, der ebenfalls an der Kurfürsten-Klinik beschäftigt war, und zwar als Verwaltungsdirektor. »Kommt Adrian etwa nicht?« »Nein, es hat eine Massenkarambolage gegeben, er sagt, jeder Chirurg wird gebraucht, er kann jetzt nicht weg.«