Das ABC der Liebe
Toni der Hüttenwirt 148 – Heimatroman
Description of the book
Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.
"Toni, der Hüttenwirt" aus den Bergen verliebt sich in Anna, die Bankerin aus Hamburg. Anna zieht hoch hinauf in seine wunderschöne Hütte – und eine der zärtlichsten Romanzen nimmt ihren Anfang. Hemdsärmeligkeit, sprachliche Virtuosität, großartig geschilderter Gebirgszauber – Friederike von Buchner trifft in ihren bereits über 400 Romanen den Puls ihrer faszinierten Leser.
Franziska war an diesem Nachmittag sehr schweigsam.
»Anna, weißt du, was mit unserer Franzi ist? Sie ist stiller als sonst. Hat sie was auf dem Herzen?«
Toni sah sehr besorgt aus. Obwohl Franziska und Sebastian das Trauma des Unfalltodes ihrer Eltern gut verarbeitet hatten, war Toni sehr um die beiden Adoptivkinder besorgt. Sie waren Geschenke des Himmels, für ihn und Anna, denn ihre Ehe war kinderlos.
»Es ist nichts Schlimmes, Toni. Sie wünscht sich Hanteln.«
»Hanteln? Des überrascht mich jetzt.«
Toni sah Anna erstaunt an. Sie lachte.
»Sebastian hat mir ausführlich berichtet. In der Schule ist der sportliche Ehrgeiz ausgebrochen, seit die Arbeiter an der Giebelwand der Schule mit den Bauarbeiten der Kletterwand beschäftigt sind. Die Kinder schauen ihnen in der Pause zu und reden mit ihnen. Einer soll gesagt haben, die Kletterwand hätte einen sehr hohen Schwierigkeitsgrad. Bevor man dort klettern könne, sei ein Training mit Hanteln unerlässlich. Diese bestimmt nicht so ernst gemeinte Bemerkung hat einiges ausgelöst. Die Buben sind nur noch dabei, sich ihren Bizeps zu zeigen. Basti trainiert in seinem Zimmer heimlich Liegestütze. Die Madln wollen jetzt alle Hanteln, seit die Eva von ihrem Onkel ein Paar geschenkt bekam.«
Toni schmunzelte.
»Ah, daher weht der Wind. Dann fahre ich morgen in die Stadt und kaufe Franziska im Sportgeschäft ein Paar Hanteln. Die können mich wegen des Gewichts bestimmt beraten.«
Anna streichelte Toni die Wange.
»Das muss nicht sein. Ich finde das ist unnötig. Ich habe schon mit Franzi gesprochen und ihr gesagt, dass man seine Arme auch anders trainieren kann. Ich nähe ihr heute Abend zwei