Bella Block kehrt aus Sibirien nach Hamburg zurück, doch ihre Erfahrungen in dem vom Chaos bedrohten Land haben sie skeptisch gemacht gegenüber dem von Reichtum und Konsumlust beherrschten Westen. Sie braucht viel Zeit, um sich wieder an ihr bequemes und verantwortungsfreies Leben zu gewöhnen. Da geschieht am Rande Hamburgs eine entsetzliche Bluttat: Lara G. ermordet ihre drei Kinder - so zumindest wissen es die Nachbarn, und auch die Polizei scheint genügend Belastungsmaterial zusammenzutragen. Lara G. aber schweigt. Weder im Polizeiverhör noch vor Gericht ist sie bereit, über die Vorgänge in ihrem Hause zu sprechen. Bedeutet ihr Schweigen das Eingeständnis von Schuld? Kranz, Polizeipsychologe und Freund von Bella Block, möchte an Laras Unschuld glauben. Er versucht Bella, die immer auf der Seite der Frauen stand, dafür zu gewinnen, diese Unschuld zu beweisen. Und Bella nimmt, nach einigem Zögern, die Herausforderung an - ohne zu ahnen, worauf sie sich einlässt.-