Die Erzählung entführt den Leser in die düsteren Tage nach Hitlers Machtergreifung. Generaldirektor K. W. Borchart, der Leiter der Norddeutschen Papierfabriken AG, versucht, den Spagat zwischen der neuen politischen Ordnung und dem Druck seiner Belegschaft zu meistern. Als der 1. Mai 1933 zum „Fest der Arbeit“ erklärt wird, stehen nicht nur die Arbeiter, sondern auch die SA und die Führung des Betriebs vor schwierigen Entscheidungen. Inmitten der scheinbaren Normalität offenbart sich der Widerstand auf unerwartete Weise. Eine spannende und bedrückende Erzählung über die subtilen Formen des Aufbegehrens und den Mut, auch unter größtem Druck für seine Überzeugungen einzustehen.