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Dr. Norden Gold 2 – Arztroman
Description of the book
Nun gibt es eine Sonderausgabe – Dr. Norden Gold
Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben.
Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt. Auf sie kann er sich immer verlassen, wenn es darum geht zu helfen.
Dr. Norden hätte Renate Groot beinahe nicht erkannt, als sie Ende Januar bei ihm, von der Sonne gebräunt, in der Praxis erschien. Mit flotter, sehr jugendlicher Frisur, mit hochmodisch gesträhnten Haaren und supermodern gekleidet, tänzelte sie herein. Dorthe Harling warf ihm einen verwunderten Blick zu. Man kannte Renate Groot als sehr damenhafte, stets dezent gekleidete attraktive Vierzigerin. Ende November war sie zuletzt in der Praxis gewesen, doch da hatte sie erschöpft gewirkt. Dr. Norden wußte nicht gleich, was er sagen sollte, so verblüfft war er jetzt, aber dann machte er ihr das Kompliment, daß sie blendend aussähe. »Ich habe Ihren Rat befolgt und mich gründlich erholt, und ich habe mich auch überholen lassen«, erklärte sie exaltiert, und auch das war neu an ihr. Dann fuhr sie hastig fort: »Paola war über Weihnachten bei den Großeltern und ist auch noch ein paar Wochen geblieben, und ich habe mich auf Gran Canaria gesonnt und mal Abstand gewonnen von der Vergangenheit.« Sie sah ihn erwartungsvoll an, aber er antwortete nichts. »War Paola schon bei Ihnen?« fragte Renate. »Nein, fehlt ihr was?« fragte er, noch immer irritiert, zurück. »Sie ist so verändert«, erwiderte Renate Groot stockend und hatte den Blick zu Boden gesenkt. Er überlegte, ob sie nur gekommen wäre, um zu erfahren, ob ihre Tochter schon vorher bei ihm gewesen sei, aber da wechselte sie hastig das Thema und erklärte, daß sie sich gern das Muttermal am Rücken entfernen lassen wolle. »Macht es jetzt Beschwerden?«