Mehr als Zuneigung?
Toni der Hüttenwirt Extra 50 – Heimatroman
Description of the book
Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.
Auf sehr spezielle, romantische Weise findet Toni, der Hüttenwirt seine große Liebe in einer bezaubernden Frau, die aus einer völlig anderen Umgebung stammt als der markante Mann der Berge. Sie lernt durch ihn Schönheit und Idylle seiner Heimat kennen und lieben. Gemeinsam eröffnen die beiden allen Besuchern die Werte und Besonderheiten ihres Lebens auf der Alm. Romantik, Beschaulichkeit, dramatische Spannung und feinsinnige Gespräche: Das ist die Welt von Toni, dem Hüttenwirt, der sich niemand entziehen kann.
Es war noch sehr früh am Morgen. Martin, Katja, Sascha und Stella frühstückten zusammen in der großen Wohnküche. So hatte es sich eingespielt. Nur Walli war heute nicht dabei. Meistens setzte sie sich dazu und trank eine Tasse Kaffee mit ihnen. Sie stand lange vor den andern auf. Die ältere Generation in Waldkogel war das frühe Aufstehen gewohnt. Das rührte noch aus der Zeit, als es viele landwirtschaftliche Betriebe gab. Auf den Höfen ging es kurz nach fünf Uhr in der Frühe als erstes in den Stall. Erst nach dem Melken setzte man sich an den Frühstückstisch. Walli hatte wie jeden Morgen den Tisch gedeckt und Kaffee in die Thermoskanne gefüllt. Danach war sie mit ihrer Boxerhündin Gassi gegangen. Walli liebte es, während des Sommers in der frischen Morgenluft durch Wiesen und Felder zu gehen, wenn noch alles feucht vom Tau war und die Natur langsam erwachte. Martin Engler schenkte sich Kaffee ein. »Du siehst etwas zerknautscht aus, Martin. Hast du schlecht geschlafen?«, fragte Sascha. »Ja, ich bin oft aufgewacht.« »Dann kannst du Sascha die Hand geben«, sagte Stella.