Franz Freisleder war zu Kriegsbeginn acht Jahre alt. Alt genug, um zu begreifen, dass der Krieg mehr als den Wegfall des Oktoberfestes bedeutete. Aber zu jung, um später Rechenschaft über Schuld und Verbrechen der Deutschen ablegen zu können.
Keine andere Stadt stand so im Fokus der Kriegsjahre 1939-1945 wie München. Als "Hauptstadt der Bewegung" bildete sie ein Zentrum des Nazi-Regimes und musste dafür später bitter bezahlen.
Franz Freisleder lässt uns an seinen Kindheits- und Jugenderinnerungen teilhaben. Neben den traumatischen Erfahrungen des Krieges erzählt er auch von schönen Momenten. Theaterbesuche und seine Leidenschaft für Pferde und Trabrennen machten ihm diese Zeit erträglich.