Perikles (500/490-429 v. Chr.), der charismatische Redner und Staatsmann, stand, so die allgemeine Auffassung, mit den großen Geistern seiner Zeit - Sokrates, Sophokles, Phidias, Anaxagoras, Herodot - in enger Verbindung und vollendete die erste Demokratie der Welt in seiner Heimatstadt Athen. Auch wenn das «Perikleische Zeitalter» mit Recht als Glanzzeit Athens und der klassischen griechischen Kultur gilt, die Kritik an Perikles ist nie verstummt: Schon seine Zeitgenossen warfen ihm vor, er habe wie ein Monarch regiert und Athen in den verhängnisvollen Peloponnesischen Krieg geführt.
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