Tina läuft ins Glück
Fürstenkrone 108 – Adelsroman
Description of the book
In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.
"Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
Ein leises Klopfen weckte Heiner Prinz von Sonderburg aus seinem Schlaf. Er schaute auf die Uhr. Viertel nach drei. Er stöhnte leise. Vorsichtig öffnete sich die Tür zu seinem Schlafzimmer.
»Entschuldige, dass ich dich wecke, Heiner. Ich weiß, du hast morgen einen harten Tag. Aber – es geht los.«
»Ich komme.« Heiner sprang aus dem Bett, schlüpfte schnell in eine alte Jeans und einen Pullover und folgte seiner Mutter, Isabella Fürstin von Sonderburg, durch das Schloss.
Sie eilten einen breiten Flur entlang, vorbei an dessen weiß getünchten indirekt beleuchteten Wänden. In gemauerten Alkoven befanden sich Kostbarkeiten aus vielen Jahrhunderten der Familiengeschichte. Großformatige Gemälde, Wandteppiche und Skulpturen wechselten sich ab und erzählten von der Geschichte der fürstlichen Familie, ihren Erfolgen und Kämpfen und ihren Reisen um die Welt. Doch Heiner und seine Mutter, die Fürstin, hatten dafür jetzt keinen Blick übrig.
Die hohe Tür zum Jagdzimmer stand offen. Ein kleiner Glutrest leuchtete rötlich im Kamin, eine Leselampe warf ihr Licht auf einen Hundekorb, der neben dem Kamin stand. Das Zimmer wirkte anheimelnd und gemütlich.
Als Heiner näher kam, entdeckte er Dessa, die Retrieverhündin. Sie lag schwer und schnell atmend in ihrem Korb. Nun hob sie leicht ihren Kopf und stellte die Ohren auf.
Heiner streichelte über ihr schokoladenbraunes glänzendes Fell »Nun, Dessa, gleich wirst du Mama«, flüsterte er leise.
»Die Fruchtblase ist schon geplatzt. Es kann jeden Augenblick losgehen«, meinte seine Mutter.
»Gut, dass du mich geholt hast. Das möchte ich gern miterleben.«
Heiner schaute seine Mutter liebevoll an. »Warst du etwa die ganze Zeit wach?«
»Dessa war unruhig, und ich