Der Zauberberg erstmals als ungekürztes Hörbuch, virtuos gelesen von Thomas Sarbacher Geplant als Novelle, als heiteres Gegenstück zum Tod in Venedig, entstand mit dem Zauberberg einer der großen Romane der klassischen Moderne. Ein kurzer Besuch in einem Davoser Sanatorium wird für den Protagonisten Hans Castorp zu einem siebenjährigen Aufenthalt, der Kurort wird zur Bühne für die europäische Befindlichkeit vor dem Ersten Weltkrieg. Im Juli 1913 begonnen, während des Krieges durch essayistische Arbeiten, vor allem durch die Betrachtungen eines Unpolitischen, unterbrochen, konnte der Roman 1924 abgeschlossen und veröffentlicht werden. Textgrundlage des Hörbuchs ist die neu durchgesehene Erstausgabe von 1924.

Der Zauberberg (Ungekürzte Lesung)

Felix Krull, der überaus anziehende und charmante Sohn eines bankrotten Sektfabrikanten, entwickelt schon im Kindesalter Vorlieben für das diebische Gewerbe. Weder Schokolade, noch Liebesbeweise entgehen seiner Aneignungslust - und da die Welt betrogen werden will, betrügt er sie! Als ein Rollentausch mit dem Marquis de Venosta seinen Aufstieg vom Hotelpagen zum Adligen ermöglicht, stehen ihm alle Türen offen, was er nur zu geschickt zu nutzen weiß. Thomas Mann verfasste seinen heiteren Schelmenroman 1922 und arbeitete vielfältige private Bezüge ein. So versteht sich der Meisterbetrüger Krull als Künstler und bringt seine Bekenntnisse mit hoher literarischer Kunstfertigkeit vor. Mann hingegen empfand diebische Freude dabei, seinen Text als parodistische Autobiographie zu konzipieren und sich in der Figur des kriminellen Aufsteigers selbst zu porträtieren. Es handelt sich daher um einen Bekennertext mit doppeltem Boden: einerseits die fiktive Biografie eines verführerischen Verbrechers, andererseits eine kritische Selbstprüfung des verschmitzt resümierenden Autors.

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (Ungekürzte Lesung)

Thomas Mann selbst bezeichnete den ›Tod in Venedig‹ als eine »Novelle gewagten, wenn nicht unmöglichen Gegenstandes« und bezieht sich dabei auf den plötzlichen »Einbruch der Leidenschaft« in das Leben eines homoerotisch veranlagten Menschen. Der nicht mehr junge Schriftsteller Gustav Aschenbach – mit den Gesichtszügen Gustav Mahlers – entdeckt für sich am Lido des schwülwarmen Venedig die Gestalt des schönen Knaben Tadzio, strebt in seinen Gedanken zu ihm und steigert sich in eine unerfüllbare Liebe, deren Opfer er schließlich wird. In der Textfassung der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe (GKFA), mit Daten zu Leben und Werk und einem ausführlichen Nachwort des Herausgebers Terence James Reed.

Fischer Klassik Plus

Der Tod in Venedig

Buddenbrooks is a 1901 novel by Thomas Mann, chronicling the decline of a wealthy north German merchant family over the course of four generations, incidentally portraying the manner of life and mores of the Hanseatic bourgeoisie in the years from 1835 to 1877. Mann drew deeply from the history of his own family, the Mann family of Lübeck, and their milieu. It was Mann's first novel, published when he was twenty-six years old. With the publication of the second edition in 1903, Buddenbrooks became a major literary success. Its English translation by Helen Tracy Lowe-Porter was published in 1924. The work led to a Nobel Prize in Literature for Mann in 1929; although the Nobel award generally recognises an author's body of work, the Swedish Academy's citation for Mann identified "his great novel Buddenbrooks" as the principal reason for his prize. Mann began writing the book in October 1897, when he was twenty-two years old. The novel was completed three years later, in July 1900, and published in 1901. His objective was to write a novel on the conflicts between businessman and artist's worlds, presented as a family saga, continuing in the realist tradition of such 19th-century works as Stendhal's Le Rouge et le Noir (1830; The Red and the Black). Buddenbrooks is his most enduringly popular novel, especially in Germany, where it has been cherished for its intimate portrait of 19th-century German bourgeois life. Before Buddenbrooks Mann had written only short stories, which had been collected under the title Der kleine Herr Friedemann (1898, Little Herr Friedemann). They portrayed spiritually challenged figures who struggle to find happiness in (or at the margins of) bourgeois society. Similar themes appear in the Buddenbrooks, but in a fully developed style that already reflects the mastery of narrative, subtle irony of tone, and rich character descriptions of Mann's mature fiction. The exploration of decadence in the novel reflects the influence of Schopenhauer's The World as Will and Representation (1818, 1844) on the young Mann. The Buddenbrooks of successive generations experience a gradual decline of their finances and family ideals, finding happiness increasingly elusive as values change and old hierarchies are challenged by Germany's rapid industrialisation. The characters who subordinate their personal happiness to the welfare of the family firm encounter reverses, as do those who do not. The city where the Buddenbrooks live shares so many street names and other details with Mann's native town of Lübeck that the identification is unmistakable, although the novel makes no mention of the name. The young author was condemned for writing a scandalous, defamatory roman à clef about (supposedly) recognisable personages. Mann defended the right of a writer to use material from his own experience. The years covered in the novel were marked by major political and military developments that reshaped Germany, such as the Revolutions of 1848, the Austro-Prussian War, and the establishment of the German Empire. Historic events nevertheless generally remain in the background, having no direct bearing on the lives of the characters.

Buddenbrooks

Thomas Mann selbst bezeichnete Der Tod in Venedig als eine "Novelle gewagten, wenn nicht unmöglichen Gegenstandes", vom plötzlichen "Einbruch der Leidenschaft" in das Leben eines Menschen. Der nicht mehr junge Schriftsteller Gustav Aschenbach entdeckt am Lido des schwülwarmen Venedig die Gestalt des apollinisch schönen Knaben Tadzio und strebt in seinen Gedanken zu ihm, steigert sich in eine unerfüllbare Liebe und verspielt damit, nach einem Wort von Heinrich Mann, "was ihm das wünschenswerteste schien". Die Faszination, die von dem Knaben ausgeht, lässt Aschenbach seine Umgebung, sein bisheriges Leben vergessen, und er erkennt die herannahende Gefahr nicht - oder will sie nicht erkennen.

Der Tod in Venedig (Ungekürzte Lesung)

Romanen om det mægtige handelshus, ejet af familien Buddenbrook, der første gang udkom i 1901. Den fortæller om en borgerskabets verden, der er blevet gammel, men endnu udfolder en sidste sælsom skønhed og charme, holdt sammen af årelange traditioner. Historien er en slags nekrolog - den viser ikke borgerskabets opkomst, men begynder på højdepunktet og viser forfaldet, fra biedermeiertiden til gründertiden, og den skildrer dette forfald, så det fremstår mere levende end de fleste beretninger om succes og fremgang.

Gyldendals Gavebøger

Schönheit, Liebe, Kunst und Tod In Venedig steigert sich der alternde Schriftsteller Gustav von Aschenbach in eine Liebe zum schönen Jungen Tadzio. Doch in der Stadt grassiert die Cholera, und der Dichter stirbt – an der Seuche und an einer verbotenen Sehnsucht.Matthias Brandt versetzt den Hörer in die morbide Atmosphäre der Lagunenstadt. Zurückhaltend, manchmal fast beläufig und sehr genau erweckt er die Jahrhundertnovelle zum Leben. Mit Bonus: Das 30-minütige Feature Eros und Cholera gibt unterhaltsamen Einblick in Entstehung und Wirkungsgeschichte der Novelle. (Laufzeit: 3h 51)

"Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" begleiteten Thomas Mann sein Leben lang. Achtundsiebzigjährig noch las er die Memoiren dieses modernen Schelmen, der sich dank seines schauspielerischen Talents und seiner erotischen Ausstrahlung in die höchsten Kreise der Gesellschaft schummelt. Gekürzte Lesung/O-Ton mit Thomas Mann 4h 9min

Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull

Der Zauberberg Thomas Mann - Geplant als Novelle, als heiteres Gegenstück zum Tod in Venedig, entstand mit dem Zauberberg einer der großen Romane der klassischen Moderne. Ein kurzer Besuch in einem Davoser Sanatorium wird für den Protagonisten Hans Castorp zu einem siebenjährigen Aufenthalt, der Kurort wird zur Bühne für die europäische Befindlichkeit vor dem Ersten Weltkrieg. Im Juli 1913 begonnen, während des Krieges durch essayistische Arbeiten, vor allem durch die Betrachtungen eines Unpolitischen, unterbrochen, konnte der Roman 1924 abgeschlossen und veröffentlicht werden.

Der Zauberberg

Am 17. Dezember 1895 beantwortete Thomas Mann einen vorgedruckten Fragebogen in einem Album von Ilse Martens. Die in München lebende Ilse war die Schwester seines Jugendfreundes Armin Martens und selbst Vorbild für das Fräulein »Isenschnibbe« in ›Königliche Hoheit‹. Manns kurze Antworten auf die 24 Fragen geben einen Eindruck, was den Autor zu dieser Zeit beschäftigte. Mann hat neben Lieblingsschriftsteller, -maler und -komponisten auch angegeben, wann und wo er am liebsten leben würde und was seine unüberwindliche Abneigung sei. Der Fragebogen wurde erst am 24. Dezember 1975 unter dem Titel ›Fräulein Isenschnibbe und der Dichter Thos. Unbekannte Dokumente zu Thomas Mann‹ in der ›Saarbrücker Zeitung‹ veröffentlicht.

Erkenne Dich selbst!

»Mir ist es eine Freude, dieser ersten amerikanischen Ausgabe der zündenden Prosa-Dichtung seiner Mannesjahre, des ›Demian‹ einen Vorspruch der Sympathie und der warmen Empfehlung zu geben.« Diese Einleitung Thomas Manns zu ›Demian: The Story of a Youth‹ erschien 1948 im Rahmen der neuen Ausgabe bei Henry Holt and Company (New York) und basiert in weiten Teilen auf einem Artikel, der im Juni 1947 in der Neue Zürcher Zeitung erschienen war (›Hermann Hesse zum siebzigsten Geburtstag‹). Auf Deutsch wurde der Text im selben Jahr in der Sommer-Ausgabe der Neuen Rundschau veröffentlicht.

[Hermann Hesse. Einleitung zu einer amerikanischen Demian-Ausgabe]

Thomas Mann schrieb den politisch-literarischen Essays anlässlich des 200. Geburtstags von Goethe im Jahr 1949. Darin stellt er sich die Frage, wie Goethe, der »letzte Repräsentant und geistige Gebieter Europas«, zur Demokratie stehe. Mann diskutiert Goethes von Widersprüchen durchzogene Natur, der in mancher Hinsicht eine Opposition zum Demokratischen eigen sei. Doch letztlich sieht Thomas Mann in Goethes »Lebensfreundschaft«, seiner Gabe, aus den Dingen etwas zu machen, seinem »Willen zu überleben, statt poetisch in Stücke zu gehen, […] das entscheidende Merkmal dafür […], daß die europäische Demokratie ihn zu den ihren zählen darf.«

Goethe und die Demokratie

»Denn es ist doch merkwürdig, welche Verklärung die Dinge durch das Weihnachtskerzenlicht erfahren, für Klein und Groß. So ein Spazierstock, eine Frühstückstasse, ein Taschenmesser, oder was es sei, hört auf, Ware zu sein und wird ›Gabe‹, etwas vom Himmel und von der Liebe Kommendes, das einem lieb bleibt durch die Art des Empfangs.« Thomas Mann

Weihnachten mit Thomas Mann

Im Jahr 1910 sah sich in München der Verleger und Eigentümer einer Buchhandlung Karl Schüler genötigt, auf den Angriff einiger konservativ-kirchlicher Berufsgenossen mit einer Verleumdungsklage zu antworten. Der Vorwurf an ihn: Er habe in seinem Weihnachtskatalog pornographische Literatur angeboten. So war, neben anderen klassischen Werken der Weltliteratur, zum Beispiel Boccaccios ›Dekameron‹ den Sittenwächtern ein Dorn im Auge. Zur Unterstützung Schülers verfasste eine Reihe namhafter und renommierter Künstler, Kunsthistoriker und Schriftsteller entsprechende Stellungnahmen, unter ihnen Thomas Mann. Wie aus zahlreichen seiner Schriften hervorgeht (›Bilse und ich‹ ist eines der bedeutendsten Beispiele), vertrat Mann – auch in seiner Tätigkeit als Mitglied des Münchner Zensurbeirats – stets eine eindeutige Position zugunsten der Kunstfreiheit mit all ihren Konsequenzen und stand einer allzu strengen Zensur folglich entschieden entgegen. Die Schützenhilfe konnte zwar nicht verhindern, dass die Klage Karl Schülers in letzter Instanz abgewiesen wurde, Thomas Manns ›Gutachten‹ wurde hingegen auch nach der Erstveröffentlichung im Mai 1911 an unterschiedlicher Stelle wieder abgedruckt.

Gutachten über Pornographie und Erotik

»Große Abneigung, nachmittags noch irgend etwas zu tun.« Thomas Mann gilt als Vorbild für Disziplin, als fleißiger, unbeirrbarer Arbeiter im täglichen Homeoffice. Seine Tagebücher aber zeigen ein anderes Bild: Zwischen Morgenmüdigkeit und Magenverstimmung muss das selbst geforderte Schreib-Pensum jeden Tag dem eigenen Körper abgerungen werden – mal mit Erfolg, viel öfter ohne. Felix Lindner, bekannt geworden durch seinen Twitter-Account »Thomas Mann Daily«, versammelt in diesem humorvollen Buch 365 Kurzzitate aus den Tagebüchern, die den Alltag des Nobelpreisträgers mit all seinen Krisen und Hindernissen zeigen. Ja, Thomas Mann hatte Menschen, hatte Frauen um sich herum, die ihm die Hausarbeit abnahmen und ihn vor der Unruhe der Außenwelt schützten. Trotzdem war Thomas Mann kein in sich ruhender »Zauberer«, dem die Sätze nur so aus der Feder flossen. Wie wir alle war auch er müde und genervt, von Zweifeln geplagt und immer wieder abgelenkt vom Leben jenseits der Bücher.

Mit Thomas Mann durch das Jahr

Im Jahre 1895 übernahm Heinrich Mann die Redaktion für die in Berlin erscheinende Zeitschrift ›Das Zwanzigste Jahrhundert‹. Schon bald darauf konnte er seinen Bruder Thomas als freien Mitarbeiter für das Blatt gewinnen. Aufgrund der nationalistischen und antisemitischen Tendenz der Zeitschrift gilt das Engagement der Brüder als umstritten. Keiner ihrer Texte wurde zu Lebzeiten wieder veröffentlicht, die Mitarbeit an der Zeitschrift lebenslang verschwiegen. Thomas Manns Besprechung von Adolf Ferdinand Dörlers Sammlung ›Sagen aus Innsbrucks Umgebung mit besonderer Berücksichtigung des Zillerthales‹ wurde vermutlich Anfang Mai 1896 verfasst. Dabei bleibt Mann nah an den Formulierungen Dörlers, erzählt teilweise nach und paraphrasiert den Verfasser dabei fast wörtlich. Mit vergleichsweise großer Ausführlichkeit widmet sich Mann erstmals in diesem Text der Welt der Sage und des Mythos – einschließlich einer »Wasserfrau«, venezianischen Schauergeschichten und Teufelserscheinungen: Der wohl aus Webers ›Freischütz‹ übernommene Teufelsname »Samiel« findet hier erstmals bei Mann Erwähnung und taucht auch später beim ›Doktor Faustus‹ wieder auf.

Tiroler Sagen

Neben viel Lob hatte Thomas Manns im November 1924 veröffentlichter Roman ›Der Zauberberg‹ auch Kritik bezüglich der Darstellung medizinischer Details hervorgerufen. Der Redakteur Julius Schwalbe regte daraufhin eine Stellungnahme Manns an, der dem Wunsch mit diesem Schreiben nachkam. Es wurde am 17. Juli 1925 in der Deutschen Medizinischen Wochenschrift (Jg. 51, Nr. 29) sowie im Berliner Tageblatt und im Berliner Börsen-Courier (hier leicht gekürzt) veröffentlicht. Nachdem Katia Mann sich bereits 1912 zur Kur in Davos aufgehalten hatte, waren die Beschreibungen im ›Zauberberg‹ ganz wesentlich von ihren Schilderungen inspiriert, ebenso wie von eigenen Beobachtungen, die Mann während seines Besuches dort gemacht hatte. »Und ich sollte Medizin und ärztlichen Stand verunglimpft haben?« Dies erschien dem Dichter dann doch undenkbar, hatten sich doch von Seiten der ärztlichen Zunft genügend Vertreter auch zustimmend über sein neuestes Werk geäußert.

Vom Geist der Medizin

Die Frage, wie mit den nationalsozialistischen Kriegsverbrechern umzugehen sei, wurde kontrovers diskutiert. Thomas Mann hatte sich bereits im August 1945 in seiner ›Antwort auf eine Umfrage zur Bestrafung von Kriegsverbrechern‹ dazu geäußert, den Text damals vor der Veröffentlichung jedoch zurückgezogen. Hier erläutert er noch einmal, inwiefern er das Vorgehen der Alliierten insgesamt für richtig hielt: »In diesem Prozeß geht es um das, was sein soll und was in hohem Grade geistige und moralische Wirklichkeit hatte, als der Faschismus sich lästerlich dagegen erhob. Er spielt auf der Schwelle der Zukunft«. Wenngleich das Thema kein einfaches war, schrieb Mann den Beitrag am 24. November 1945, wenige Tage nach dem Auftakt der Nürnberger Prozesse, »in einem Zuge« nieder. Entstanden auf Initiative der United Press, wurde der Text in der englischen Übersetzung am 29. November in den Daily News (Los Angeles) abgedruckt, erschien dort jedoch nicht als Fließtext, sondern stellenweise gekürzt und inszeniert als Interview. In Deutschland wurde er 1986 im Rahmen der ›Tagebücher 1944-1946‹ (hg. von Inge Jens) erstmals publiziert.

[Zu den Nürnberger Prozessen]

Fünf Jahre nach ihrer vorläufigen Einstellung wurden die Bayreuther Festspiele im Jahre 1924 wiederaufgenommen, allerdings erfreute sich die Veranstaltung mittlerweile einer zunehmend offen auftretenden antirepublikanischen Unterstützerschaft. Thomas Mann hatte sich bereits 1908 im ›Versuch über das Theater‹ dazu geäußert, und auch aus den Wagner-Notizen aus dem Konvolut zu seinem unvollendet gebliebenen Essay ›Geist und Kunst‹ wird seine ablehnende Haltung deutlich. Folglich schlug Mann den Wunsch der Vossischen Zeitung nach einem Artikel über die Festspiele aus. Die Zeitung veröffentlichte daraufhin mit seinem Einverständnis in der Ausgabe vom 21. Juli 1921 Auszüge des Absageschreibens.

Thomas Mann über Volkstheater

Buddenbrooks: Verfall einer Familie Thomas Mann - Thomas Manns frühes Meisterwerk erschien 1901 im S. Fischer Verlag und wurde 1929 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Diesem Band der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe liegt der Erstdruck von 1901 zugrunde. Nur dieser früheste Druck beruht auf dem im Zweiten Weltkrieg verloren gegangenen Manuskript, und es ist die einzige Ausgabe, für die der Autor nachweislich Korrekturen las. Textänderungen in späteren Drucken wurden von Thomas Mann allenfalls stillschweigend toleriert.Für diese Neuausgabe wurden zahlreiche Fehlschreibungen und Modernisierungen rückgängig gemacht. Zum ersten Mal erscheint der Roman wieder in seiner originalen Gestalt und ursprünglichen Orthographie.In der Textfassung der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe (GKFA), mit Daten zu Leben und Werk.

Buddenbrooks: Verfall einer Familie

Frank Wedekind rüttelte mit seinen oftmals provozierenden Bühnenstücken die Münchner Gesellschaft auf und stand deshalb unter besonderer Beobachtung von Seiten der Zensurbehörde. Er stellte sich offen gegen den Zensurbeirat, und Thomas Mann geriet durch seine Berufung in dieses Gremium unmittelbar in den Fokus nicht nur Wedekinds, sondern auch anderer Schriftsteller, die eine ähnliche Haltung vertraten. Dass Mann sich, wie aus seinem Gutachten vom 30. April 1913 über das schließlich mit einem Aufführungsverbot belegte Drama ›Lulu‹ hervorgeht, keineswegs für eine strenge Zensur, sondern im Gegenteil nachdrücklich für die künstlerische Freiheit aussprach, half ihm nicht: Im Mai 1913 erklärt er seinen Austritt aus dem Zensurbeirat und führte in seinem Schreiben an den Polizeipräsidenten »[k]ollegiale Rücksichten« als Grund an.

Gutachten über Frank Wedekinds Schauspiel »Lulu«

Thomas Mann hat sich in seinem Œuvre erst ab den zwanziger Jahren - also nach seinem Bekenntnis zur Republik - ausführlich und kontinuierlich mit dem Leben und Werk Johann Wolfgang Goethes beschäftigt. Neben dem Goethe-Roman ›Lotte in Weimar‹ sind zahlreiche Essays entstanden, in denen er sich mit der Größe dieses Klassikers auseinandersetzt – und durchaus auch vergleicht. Diese Ausgabe beinhaltet alle Goethe-Essays Thomas Manns mit ausführlicher Einleitung und einem Kommentar von Yahya Elsaghe und Hanspeter Affolter.

Fischer Klassik

Goethe

Dem Leben so fern: der Klassiker als Mammuthörspiel Der junge Hans Castorp will seinen lungenkranken Vetter eigentlich nur drei Wochen im Schweizerischen Sanatorium besuchen. Dort eingelebt, wird er selbst zum Behandlungsfall. Fasziniert von der morbiden Stimmung bleibt Castorp sieben Jahre lang im Reich der Zeitentrückten, umgeben von todkranken Aufklärern, Hedonisten, Hypochondern und einer russischen Schönheit. Hörspiel mit Konstantin Graudus, Felix Manteuffel, Karina Krawczyk 8h 38min

Thomas Manns frühes Meisterwerk erschien 1901 im S. Fischer Verlag und wurde 1929 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Diesem Band der ›Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe‹ liegt der Erstdruck von 1901 zugrunde. Nur dieser früheste Druck beruht auf dem im Zweiten Weltkrieg verloren gegangenen Manuskript, und es ist die einzige Ausgabe, für die der Autor nachweislich Korrekturen las. Textänderungen in späteren Drucken wurden von Thomas Mann allenfalls stillschweigend toleriert. Für diese Neuausgabe wurden zahlreiche Fehlschreibungen und Modernisierungen rückgängig gemacht. Zum ersten Mal erscheint der Roman wieder in seiner originalen Gestalt und ursprünglichen Orthographie. In der Textfassung der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe (GKFA), mit Daten zu Leben und Werk.

Geplant als Novelle, als heiteres Gegenstück zum ›Tod in Venedig‹, entstand mit dem ›Zauberberg‹ einer der großen Romane der klassischen Moderne. Ein kurzer Besuch in einem Davoser Sanatorium wird für den Protagonisten Hans Castorp zu einem siebenjährigen Aufenthalt, der Kurort wird zur Bühne für die europäische Befindlichkeit vor dem Ersten Weltkrieg. Im Juli 1913 begonnen, während des Krieges durch essayistische Arbeiten, vor allem durch die ›Betrachtungen eines Unpolitischen‹, unterbrochen, konnte der Roman 1924 abgeschlossen und veröffentlicht werden. In der Textfassung der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe (GKFA), mit Daten zu Leben und Werk.

Ein kurzer Besuch in einem Davoser Sanatorium wird für den jungen Ingenieur Hans Castorp zu einem siebenjährigen Aufenthalt, der Kurort wird zur Bühne für die europäische Befindlichkeit vor dem Ersten Weltkrieg. Fern von der erdrückenden Realität drehen sich die Gespräche unter den Patienten um Politik, Philosophie, Liebe, Krankheit und Tod. Im Juli 1913 begonnen, während des Krieges durch essayistische Arbeiten unterbrochen, konnte der Roman 1924 abgeschlossen und veröffentlicht werden.

Gert Westphal ist eine der beliebtesten deutschen Hörbuch-Stimmen überhaupt. Den "König der Vorleser" nannte ihn die ZEIT, seine Aufnahmen seien "virtuose Inszenierung eines akustischen Ein-Mann-Theaters". Die Aufnahme umfasst Auszüge aus Lesungen folgender Schriftsteller: Thomas Mann, Johann Wolfgang von Goethe, Oscar Wilde, Gustave Flaubert, Theodor Storm, Karl May, Theodor Fontane, Erich Kästner und Wilhelm von Kügele. Spieldauer: ca. 79 Minuten

Gert Westphal

Hörvergnügen mit Gert Westphal

Thomas Mann Reden - vom Europäischen Deutschland und Goethes Vermächtnis 1. Gedanken bei der Rückkehr in die alte Heimat 2. Teil der Verlesung der Antwort an den Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn auf die Aberkennung der Ehrendoktorwürde. 3. Goethe als Repräsentant des bürgerlichen Zeitalters 4. Neujahrswunsche an die Menschheit 5. Goethe, das Deutsche wunder - Die drei Gewaltigen

Mann, Thomas - Reden 2 - Vom Europäischen Deutschland und Goethes Vermächtnis (ungekürzt)

In seinem ersten Roman »Buddenbrooks« erzählt Thomas Mann nur wenig verschlüsselt die Geschichte seiner Familie und ihrer Stellung in der Vaterstadt Lübeck, soweit er sie nachvollziehen, in Einzelheiten überblicken konnte, ja sogar noch miterlebt hat. Verwandte, Honoratioren und markante Persönlichkeiten seiner Jugend werden integriert. Es ist die Geschichte des langsamen Niedergangs einer reichen Kaufmannsfamilie über vier Generationen hinweg. Auch mehr als hundert Jahren nach seinem ersten Erscheinen hat der Roman nichts an Charme und Aktualität eingebüßt.

Buddenbrooks. Verfall einer Familie

Eine Gereiztheit und eigentümlich bösartige Stimmung grundiert von Anfang an die Atmosphäre eines Ferienaufenthaltes in Italien, die ihren Höhepunkt in den Darbietungen des Zauberers Cipolla findet. Durch Hypnose manipuliert Cipolla seine Zuschauer und findet im Kellner Mario das geeignete Opfer, das sich ihm willenlos unterwerfen soll. Thomas Manns 1930 erschienene Novelle wurde gleich nach Erscheinen als politische Parabel über den aufkeimenden Faschismus in Europa gelesen. In einer zeitgenössischen Rezension schrieb Julius Bab: »Wenn Mussolini etwas von Kunst verstünde, müsste er diese Novelle in Italien verbieten lassen.« Mit Daten zu Leben und Werk.

Mario und der Zauberer

Die Rezension wurde laut Datierung am 4. Juni 1923 in München verfasst und widmet sich dem Buch eines jungen Dichters und Publizisten aus Ungarn: Dezso Kosztolányi, mit dem Mann persönlich bekannt war und der bereits die frühe Novelle ›Tristan‹ übersetzt hatte. Zuletzt hatte man sich im Frühjahr 1923 in Budapest getroffen – vermutlich der Anstoß für diesen Text über den Roman ›Der blutige Dichter‹, in welchem Kosztolányi über die – relativ erfolglosen – dichterischen Bemühungen Neros und deren Folgen für das Umfeld des antiken römischen Kaisers erzählt. Am 12. September 1923 erschien der Text zunächst auf Ungarisch in Nyugat (Budapest) und anschließend als Vorwort der Romanausgabe. Am 7. März 1924 wurde er schließlich auch auf Deutsch in der Frankfurter Zeitung abgedruckt sowie am 16. März 1924 in der Allgemeinen Zeitung (Augsburg/München).

Ein ungarischer Roman

Den tyske forfatter Thomas Mann (1875-1955) skrev fra 1926 til 1942 fire romaner om Josef og hans brødre. Romanerne er en genfortælling af Det gamle Testamentes beretning. Josef i Egypten er det tredje bind i tetralogien. De fire romaner er: 	Jakobs historier 	Den unge Josef 	Josef i Egypten 	Josef ernæreren

Josef og hans brødre

Josef i Egypten

Gregorius synes fra fødslen dømt til en uhellig skæbne: Han er nemlig barn af et incestuøst søskendeforhold og ender, trods sine forsøg på at hæve sig over sit ophav, med selv at reproducere samme synd. Ganske uvidende om deres familieforhold, bliver han gift og får børn med sin biologiske mor. Men selv denne grotesk-nedarvede, skyldløse synd ændrer ikke ved, at Gregorius er den guddommeligt udvalgte, der ad de mest snørklede stier som pave skal føre kirken ind i en ny højtid. Den Udvalgte er et sent mesterværk af den aldrende Mann. Her gennemspiller han i et lystigt, til tider nærmest komisk tonefald, forfatterskabets grundtema: Skæbnens og de hylende drifters evige triumf over det civiliserede liv. Men også det enestående individs mulighed for med sin charme og kløgt at puste moral og fremskridt ind i verden. Den Udvalgte er en stor og kompleks fortælling om skyld og nåde, synd og tilgivelse. Romanen er skrevet med Manns eminente psykologisk indsigt og skarpe filosofiske blik for at skildre eksistensens brudflader. Bogen er et stilistisk kunststykke i sin sproglige transformation af middelaldereposset til moderne prosa – mesterligt nyoversat af Per Øhrgaard, der også har skrevet bogens efterskrift.

Den Udvalgte

Ny selvstændig udgave. I Herre og hund skriver Thomas Mann et kærligt og humoristisk portræt af sin hund Bauschan, der boede hos familien i en årrække, og som familiens ellers strenge overhoved elskede og passede med stor ømhed og tog med på lange spadsereture. Bogen er en lille litterær perle, og på eminent vis indfanger den store tyske forfatter det særlige forhold, der altid hersker mellem hunden og dens ejer: en endeløs og ubetinget kærlighed. Thomas Mann er familiens overhoved, og Bauschan gør alt, hvad der står i dens magt for at opnå patriarkens kærlighed og gunst. Herre og hund udkommer for første gang på dansk i en selvstændig udgave.

Herre og hund

Den tyske forfatter Thomas Mann (1875-1955) skrev fra 1926 til 1942 fire romaner om Josef og hans brødre. Romanerne er en genfortælling af Det gamle Testamentes beretning. Jakobs historier er første bind i tetralogien. De fire romaner er: 	Jakobs historier 	Den unge Josef 	Josef i Egypten 	Josef ernæreren

Jakobs historier

Kongelig Højhed er Thomas Manns anden roman, og har herhjemme stået i skyggen af Manns andre store værker Buddenbrooks, Trolddomsbjerget og Døden i Venedig. Det er første gang, at historien om Klaus Heinrich, der vokser op og bliver Hans Kongelige Højhed, forelægger i en ren dansk oversættelse. Det er histoien om residensbyen Grimmsburg der på tærsklen til det tyvende århundrede kæmper med et omfattende forfald. Jernbanen er urentabel, administrationen gammeldags og universitetet provinsielt. I midten af dette forfald, befinder Storhertugen Prins Albrecht sig, fortvivlet over, at den eneste arving er svagelig, og at næste barn i arvefølgen, Klaus Heinrich, er født med et handicap. Men på trods af sin forkrøblede venstre arm, overtager Klaus Heinrich hertugens forpligtigelser. Kongelig højhed udvikler sig til en kærlighedshistorie, da Klaus Heinrich møder Imma Spoelmann, datter af en amerikansk stålmagnat. Fortællingen om det lille forfaldsramte samfund, ender derfor med en mulig alliance mellem den gamle slidte adel, og den nye borgerlige overklasse.

Kongelig Højhed

Den tyske forfatter Thomas Mann (1875-1955) skrev fra 1926 til 1942 fire romaner om Josef og hans brødre. Romanerne er en genfortælling af Det gamle Testamentes beretning. Josef ernæreren er det sidste bind i tetralogien. De fire romaner er: 	Jakobs historier 	Den unge Josef 	Josef i Egypten 	Josef ernæreren

Josef Ernæreren

I oktober 2012 udkom første bind af Thomas Manns samlede fortællinger, "Tidlige fortællinger 1893-1912" til fremragende anmeldelser. Andet bind, "Sene fortællinger 1919-1953", omfatter bl.a. de store fortællinger "De forbyttede hoveder" (1940) og "Loven" (1943). En del af fortællingerne er for mange år siden udkommet på dansk, men det er først med disse to bind, at alle fortællingerne oversættes og udgives sammen. For opgaven står det rutinerede oversætterpar Judyta Preis og Jørgen Herman Monrad, som har roste oversættelser af bl.a. Franz Kafka og Joseph Roth bag sig. Thomas Manns fortællinger er formfuldendte, psykologisk skarpe og sprogligt gnistrende. Det vil glæde mange, at de nu alle bliver tilgængelige på dansk. Sene fortællinger består af følgende 7 fortællinger; Herre og hund, Sang om det lille barn, Uorden og tidlig sorg, Mario og tryllekunstneren, De forbyttede hoveder, Loven og Den bedragede.

Sene fortællinger

Den tyske forfatter Thomas Mann (1875-1955) skrev fra 1926 til 1942 fire romaner om Josef og hans brødre. Romanerne er en genfortælling af Det gamle Testamentes beretning. Den unge Josef er andet bind i tetralogien. De fire romaner er: 	Jakobs historier 	Den unge Josef 	Josef i Egypten 	Josef ernæreren

Den unge Josef

De fleste kender Thomas Manns store romaner Buddenbrooks og Dr. Faustus - og Døden i Venedig. Men den sidstnævnte er faktisk ikke en roman, men en fortælling. Thomas Mann begyndte sin forfatterkarriere som attenårig i 1893 med en fortælling, og han skrev sin sidste fortælling kun to år før sin død i 1955. 33 publicerede fortællinger blev det til, hvoraf mange har opnået klassikerstatus - det gælder ikke mindst Døden i Venedig, men også historier som Tonio Kröger, De forbyttede hoveder og Loven. Ca. halvdelen af fortællingerne er for mange år siden udkommet på dansk, men det er først nu, alle fortællingerne oversættes sammen. For opgaven står det rutinerede oversætterpar Judyta Preis og Jørgen Herman Monrad, som har roste oversættelser af bl.a. Frankz Kafka og Joseph Roth bag sig. Døden i Venedig afslutter dette første bind, Tidlige fortællinger 1893-1912, som også byder på perler som Den lille Hr. Friedemann og Tonio Kröger. Andet bind, Sene fortællinger 1919-1953, udkommer i forsommeren 2013. Thomas Manns fortællinger er formfuldendte, psykologisk skarpe og sprogligt gnistrende. Det vil glæde mange, at de nu alle bliver tilgængelige på dansk.

Tidlige fortællinger

Doktor Faustus er Thomas Manns fascinerende omskrivning af den gamle historie om Faust, der sælger sin sjæl til Djævelen for at opnå udødelighed. I Manns moderne version er det historien om komponisten Adrian Leverkühns tragiske liv og fortællingen om den tyske kulturs dæmonbesættelse og undergang. Et af litteraturhistoriens store værker med inspiration fra Nietzsche, Goethe, Kierkegaard og Shakespeare. I denne nye udgave indledes bogen med et forord af Ursula Andkjær Olsen.

Klassikere med forord

Doktor Faustus

Det er begyndelsen af 1900-tallet. Den berømte, midaldrende forfatter Gustav von Aschenbach ankommer til Venedig og indlogerer sig på et fornemt hotel på Lidoen sammen med folk fra den europæiske overklasse. Her bor også drengen Tadzio sammen med sin familie. Tadzio er billedskøn, og von Aschenbach forelsker sig håbløst i hans skønhed og ungdom. Han ved, at følelsen er forbudt, men han kan ikke modstå den og overgiver sig efterhånden fuldstændig til sin besættelse. Der begynder at løbe mærkelige rygter i byen, og von Aschenbach kan ikke få en forklaring på, hvad det er - indtil han tilfældigt finder ud af, at Venedig er ramt af kolera, og at myndighederne forsøger at holde det hemmeligt. Men i stedet for at rejse - og i stedet for at advare Tadzio og hans familie - bliver von Aschenbach på hotellet, fastlåst i sin umulige kærlighed, indtil sygdommen rammer ham og alt er forbi. Siden udgivelsen for 100 år siden i 1912 har "Døden i Venedig" tryllebundet sine læsere. Med sit nådesløse portræt af den gamle mands håbløse længsel, sat i en kulisse af en døende by og en døende tid og fortalt i et fuldstændig overlegent sprog, hæver den sig stadig som en af de allerstørste moderne klassikere. Indlæst af Morten Runge 2015,

Døden i Venedig

Thomas Manns mesterværk Trolddomsbjerget indledes ti år inden Første Verdenskrig. Den 24-årige Hans Castorp besøger sin tuberkuloseramte fætter Joachim Ziemßen på et sanatorium i Schweiz. Det er planen, at Castorp skal være på besøg i tre uger, men under sit besøg bliver hans eget helbred stadig dårligere, og afrejsen bliver hele tiden udsat. På sanatoriet møder Castorp en række mennesker, som på hver deres måde tegner et billede af de diskussioner, der præger Europa før Første Verdenskrig.

Trolddomsbjerget

The Magic Mountain by Thomas Mann is a classic novel set in a Swiss sanatorium during the years leading up to World War I. The story follows Hans Castorp, a young engineer, who arrives for a short visit to his ailing cousin but ends up staying for seven years. The novel explores themes of time, illness, and the clash of ideas, with the sanatorium serving as a microcosm of European society on the brink of war. Mann uses the setting to delve into philosophical debates between characters, blending irony, humor, and profound insights into the human condition. Thomas Mann (1875-1955) was a renowned German novelist, essayist, and social critic, celebrated for his profound exploration of the human condition and the moral dilemmas of modern society. Born in Lübeck, Germany, into a wealthy merchant family, Mann's works often reflected the decline of bourgeois values and the tension between individual desires and social expectations. His early success came with the publication of Buddenbrooks (1901), a family saga that earned him the Nobel Prize in Literature in 1929. Mann is best known for his philosophical and psychologically complex novels, including Death in Venice (1912), The Magic Mountain (1924), and Doctor Faustus (1947). His writing combines realism, irony, and symbolism, delving into themes like art, death, illness, and the interplay between reason and passion. A staunch critic of fascism, Mann left Germany in 1933 due to his opposition to the Nazi regime, eventually settling in the United States. He became a prominent voice in exile, using his platform to warn against the dangers of totalitarianism. Mann returned to Europe later in life, leaving a lasting legacy as one of the greatest literary figures of the 20th century.

The Magic Mountain 1 & 2

"Benjamin Britten: Source Stories of Twelve Operas" is a collection that delves into the origins of Benjamin Britten's operas. These captivating works are firmly entrenched in the international repertoire, with performances spanning the globe. According to Operabase, Britten's operas are more frequently staged than those of any other composer born in the 20th century, surpassed only by Puccini and Richard Strauss.

Benjamin Britten: Source Stories of Twelve Operas

The Magic Mountain by Thomas Mann, originally published in two volumes in German in 1924, is a profound and layered exploration of life, time, and human nature, set against the backdrop of a sanatorium in the Swiss Alps. Volume 2, where much of the philosophical depth and climactic tension unfolds, delves deeper into the intellectual debates and psychological transformations of its protagonist, Hans Castorp. In this second volume, Hans continues to immerse himself in the sanatorium’s insulated world, engaging with the various patients and their ideas, which represent a microcosm of pre-World War I European society. Two central figures who dominate this volume are Settembrini, an Italian humanist advocating enlightenment values and progress, and Naphta, a radical, mystic thinker with authoritarian leanings. Through their frequent debates, Mann explores contrasts between reason and mysticism, humanism and extremism, and life and death. Hans’s extended stay at the sanatorium becomes increasingly symbolic of his personal journey and his grappling with concepts of time and illness. The mountain setting reflects his inner detachment from the conventional world, allowing him to explore his own existential and philosophical questions with a kind of intensity only possible in isolation. The final parts of Volume 2 shift into more dramatic territory as the rumblings of war reach the secluded world of the sanatorium, and Hans’s fate becomes symbolic of the generation caught between tradition and the chaos of modernity. Mann’s intricate writing combines wit, irony, and deep insight, making The Magic Mountain both a philosophical treatise and a compelling story of one man’s confrontation with the essential questions of existence.

The Magic Mountain 2

For his Royal Highness Klaus Heinrich, prince of a small German duchy, life means servitude to traditional ducal functions—until he meets the independent-spirited and liberal-minded American Miss Spoelmann. During the course of his unorthodox and quixotically tender wooing, Heinrich is forced to reach into unknown depths of his personality and discover the real meaning of the word "duty." Peopled with a range of characters from aristocrat to artisan, Royal Highness provides a microcosmic view of Europe before the Great War. Mann's charming fable of a decaying, stratified society rejuvenated by modern forces illustrates what he regarded as a universal truth: that ripeness and death are necessary conditions for rebirth.

Royal Highness

This is perhaps the finest study of the mind of a dog ever written. The author is a famous Austrian novelist, a great stylist, and a man of extreme delicacy and subtlety of mind. He studies Bashan with such insight, and describes what he learnt with such art, that one feels that no one can ever again penetrate more deeply into that charming, wistful mystery, the mind of a dog, and his feeling towards mankind. It was during the war that Thomas Mann, one of the great modern stylists, wrote this simple little idyll as a refuge and relief. It was a flight from the hideous realities of the world to the deeper realities of Nature, from the hate and inhumanity of man to the devotion and lovableness of the brute. This delectable symphony of human and canine psychology, of love of nature and of pensive humour, struck the true note of universality, a document packed with greater potencies in this direction than the deliberate, idealistic manifestos of the pacifists. It is for these reasons that the book has acquired a permanent charm, value, and significance, not only beyond the confines of the war and the confines of the author’s own land and language, but also beyond those of the period. In every land there still exists the same friendly and primitive relation between man and the dog, brought to its fullest expression of strength and beauty in the environment of the green world, rural or suburban. Simple and unpretentious as a statement by Francis d’Assisi, yet full of a gentle modern sophistication and humour, this little work will bring delight and refreshment to all who seek flight from the heavy-laden hour. It is, moreover, one of the most subtle and penetrating studies of the psychology of the dog that has ever been written—tender yet unsentimental, realistic and full of the detail of masterly observation and description, yet in its final form and precipitation a work of exquisite literary art.

Bashan and I

This book contains several HTML tables of contents. The first table of contents (at the very beginning of the ebook) lists the titles of all novels included in this volume. By clicking on one of those titles you will be redirected to the beginning of that work, where you'll find a new TOC that lists all the chapters and sub-chapters of that specific work. This 2nd volume contains the following 50 works, arranged alphabetically by authors’ last names: Jerome, Jerome K.: Three Men in a Boat Joyce, James: A Portrait of the Artist as a Young Man Joyce, James: Ulysses Kingsley, Charles: The Water-Babies Kipling, Rudyard: Kim La Fayette, Madame de: The Princess of Clèves Laclos, Pierre Choderlos de: Dangerous Liaisons Lawrence, D. H.: Sons and Lovers Lawrence, D. H.: The Rainbow Le Fanu, Sheridan: In a Glass Darkly Lewis, Matthew Gregory: The Monk Lewis, Sinclair: Main Street London, Jack: The Call of the Wild Lovecraft, H.P.: At the Mountains of Madness Mann, Thomas: Royal Highness Maugham, William Somerset: Of Human Bondage Maupassant, Guy de: Bel-Ami Melville, Herman: Moby-Dick Poe, Edgar Allan: The Fall of the House of Usher Proust, Marcel: Swann's Way Radcliffe, Ann: The Mysteries of Udolpho Richardson, Samuel: Clarissa Sand, George: The Devil’s Pool Scott, Walter: Ivanhoe Shelley, Mary: Frankenstein Sienkiewicz, Henryk: Quo Vadis Sinclair, May: Life and Death of Harriett Frean Sinclair, Upton: The Jungle Stendhal: The Red and the Black Stendhal: The Chartreuse of Parma Sterne, Laurence: Tristram Shandy Stevenson, Robert Louis: Treasure Island Stoker, Bram: Dracula Stowe, Harriet Beecher: Uncle Tom’s Cabin Swift, Jonathan: Gulliver's Travels Tagore, Rabindranath: The Home and the World Thackeray, William Makepeace: Vanity Fair Tolstoy, Leo: War and Peace Tolstoy, Leo: Anna Karenina Trollope, Anthony: The Way We Live Now Turgenev, Ivan: Fathers and Sons Twain, Mark: The Adventures of Huckleberry Finn Verne, Jules: Journey to the Center of the Earth Wallace, Lew: Ben-Hur Wells, H. G.: The Time Machine West, Rebecca: The Return of the Soldier Wharton, Edith: The Age of Innocence Wilde, Oscar: The Picture of Dorian Gray Xueqin, Cao: The Dream of the Red Chamber Zola, Émile: Germinal

50 Masterpieces you have to read before you die vol: 2 [newly updated] (Book House Publishing)

The Magic Mountain (German: Der Zauberberg) is a novel by Thomas Mann, first published in German in November 1924. It is widely considered to be one of the most influential works of twentieth-century German literature. Mann started writing what was to become The Magic Mountain in 1912. It began as a much shorter narrative which revisited in a comic manner aspects of Death in Venice, a novella that he was preparing for publication. The newer work reflected his experiences and impressions during a period when his wife, who was suffering from a lung complaint, resided at Dr. Friedrich Jessen's Waldsanatorium in Davos, Switzerland for several months. In May and June 1912, Mann visited her and became acquainted with the team of doctors and patients in this cosmopolitan institution. According to Mann, in the afterword that was later included in the English translation of his novel, this stay inspired his opening chapter ("Arrival"). The outbreak of World War I interrupted his work on the book. The savage conflict and its aftermath led the author to undertake a major re-examination of European bourgeois society. He explored the sources of the destructiveness displayed by much of civilised humanity. He was also drawn to speculate about more general questions related to personal attitudes to life, health, illness, sexuality and mortality. Given this, Mann felt compelled to radically revise and expand the pre-war text before completing it in 1924. Der Zauberberg was eventually published in two volumes by S. Fischer Verlag in Berlin. The narrative opens in the decade before World War I. It introduces the protagonist, Hans Castorp, the only child of a Hamburg merchant family. Following the early death of his parents, Castorp has been brought up by his grandfather and later, by a maternal uncle named James Tienappel. Castorp is in his early 20s, about to take up a shipbuilding career in Hamburg, his home town. Before beginning work, he undertakes a journey to visit his tubercular cousin, Joachim Ziemssen, who is seeking a cure in a sanatorium in Davos, high up in the Swiss Alps. In the opening chapter, Castorp leaves his familiar life and obligations, in what he later learns to call "the flatlands", to visit the rarefied mountain air and introspective small world of the sanatorium.

The Magic Mountain

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