Das Bücherschiff des Monsieur Perdu (Ungekürzte Lesung)

Nein, diesmal werde ich kein Fan; das Buch und ich kommen nicht zusammen. Die Idee, das Bücher Ratgeber, Seelentröster und Fluchtmittel sind, ist nach wie vor sehr schön und Monsieur Perdu's Arbeit als literarischer Therapeut wirklich toll aber die Geschichte wurde schon im "Lavendelzimmer" erzählt. Hier bleibt mir alles zu flach, die Probleme lösen sich zu schnell in Luft auf. Die Geschichte der 2 Mamis war der absolute Tiefpunkt für mich. Mal abgesehen davon, dass wir echt nicht in jedem Buch, Serie oder Film gleichgeschlechtliche Beziehungen unter die Nase gerieben bekommen müssen, kann man echt so doof sein, sich selbst zu töten und sein Kind im Stich zu lassen, um sein Herz der Geliebten zu schenken wo doch Jeder (und insbesondere die, die auf einer Transplantationsliste stehen) weiß , dass man sich das Organ bzw. den Spender nicht aussuchen kann und dass man mit einem Spenderorgan keinesfalls kerngesund ist und ewig leben wird?

Puh… für mich zu kitschig. Spätestens als der Hund anfängt zu sprechen war es mir zu viel. Das erste mochte ich sehr, dieses kann meiner Meinung nach nicht mithalten. Und diese ständigen Zitate nerven einfach nur und stören die Handlung!!!

Ein ganz tolles Buch über die Liebe zum Lesen. Gefiel mir besser als das Lavendelzimmer :)

Möchte jetzt sofort auf das Bücherschiff und „Die große Enzyklopädie der kleinen Gefühle „ lesen!!!