»Ich als Feminist...«

Verstehe die Kritik nicht. Gerade für Leute, die bisher nicht so viel mit Feminismus am Hut hatten, kann das Buch echt etwas auslösen. Es ist ja nicht so, als hätte niemand solche Erfahrungen gemacht. Gerade in der heutigen Dating-Zeit sind das doch fast schon alltägliche Situationen. Und ist es nicht besser, wenn man solche Verhaltensweisen überhaupt erst mal einordnen kann? Wenn man erkennt, dass man das nicht einfach hinnehmen muss? Ein richtig guter Realitätscheck! Und das Nachwort zeigt doch total deutlich, dass das Buch eine Hilfestellung sein will. Wie eine große Schwester, die einen an die Hand nimmt und einen nicht alleine lässt, wenn man sich hilflos fühlt.

Leider finde ich es unnötig. An wen ist das Buch gerichtet? Menners, die endlich diese Sätze nicht mehr sagen sollen? Frauen, die Männern bei sowas nicht mehr zuhören sollen? Hach... Leider wird hier nur gemotzt und bei vielen Themen nur ganz ganz nah an der Oberfläche der darunter liegenden Probleme und Strukturen gekratzt. Dementsprechend nach 30% abgebrochen. Die Sprechstimme leider auch unangenehm.

Die Sprecherin ist großartig!