Gaslicht 8
Das Mord-Komplott
Tietoa kirjasta
In dieser neuartigen Romanausgabe beweisen die Autoren erfolgreicher Serien ihr großes Talent. Geschichten von wirklicher Buch-Romanlänge lassen die illustren Welten ihrer Serienhelden zum Leben erwachen. Es sind die Stories, die diese erfahrenen Schriftsteller schon immer erzählen wollten, denn in der längeren Form kommen noch mehr Gefühl und Leidenschaft zur Geltung. Spannung garantiert!
Der Jäger trug ein einfaches Gewand aus gegerbtem Fell. Auf dem Rücken hing sich ein ledernes Futteral, in dem ein Bogen und mehrere Pfeile mit Steinspitzen steckten. Hinter dem breiten Gürtel befanden sich eine Steinaxt, sowie ein Elfenbein-Messer, dessen Klinge aus dem Splitter eines Mammut-Stoßzahns geschliffen worden war.
Der Jäger stützte sich auf einen Speer und blickte sich aufmerksam um.
Er spürte, daß er nicht allein war.
Ein lautes, raubtierhaftes Brüllen ließ den einsamen Jäger aufblicken. Er faßte den Wurfspeer mit der Spitze aus geschliffenem Stein fester. Der Wind, der von Norden her über die nahen Berge pfiff war eisig.
Der Jäger stand bis zu den Knien im Schnee, der ihm langsam in die Bärenfellstiefel hineinkroch.
Sehr vorsichtig stapfte der Jäger dann weiter vorwärts.
Wieder ertönte ein lautes Brüllen.
Der Uksaki! ging es dem Jäger schaudernd durch den Kopf. Er muß ganz in der Nähe sein!
Der Jäger durchquerte ein kleines Waldstück. Hohe Bäume mit enorm dicken Stämmen standen hier. Hin und wieder brach einer der oberen Äste unter der zentnerschweren Schneelast.
Und dann fand der Jäger die frischen Spuren im Schnee.
Ungläubig starrte er auf den Boden, beugte sich nieder und berührte vorsichtig mit der Hand die Abdrücke, so als könnte er ihnen dadurch zusätzliche Informationen entnehmen. Sein Gesicht veränderte sich. Seine Nasenflügel bebten. In seinen dunklen Augen flackerte es.
Tigerspuren, die aus dem Nichts zu kommen schienen! ging es ihm fröstelnd durch den Kopf. Als ob eine dieser majestätischen Raubkatzen einfach aus dem Nichts heraus in den Schnee gesprungen war, um dann ihren Weg fortzusetzen. Ein Weg, der nirgendwo