Poker-Haie
Die großen Western 196
Tietoa kirjasta
Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert.
Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
»Hölle«, murmelte der untersetzte Mann und schob seinen staubigen Stetson in den Nacken. Schweißperlen liefen ihm über sein breites Gesicht, obwohl die Sonne bereits vor einigen Stunden in einem Feuermeer hinter den Colville Mountains untergegangen war.
»Zum Geier, mach dir nicht die Hosen voll«, brummelte ein schon älterer Bursche und legte dem Partner die Hand auf die Schulter. »Es gibt kein Zurück mehr, Danny. Wir sind dicht vor dem Ziel. Und wir müssen unbedingt herausfinden, was diese Kerle vorhaben. Davon hängt die Zukunft vieler Menschen ab. Wir können nicht warten, bis uns die Burschen dieser Company vor vollendete Tatsachen stellen. Dann ist es zu spät.«
Der untersetzte Mann nickte.
Angst funkelte in seinen Augen. Er streifte die Hand des Oldtimers ab. Er lächelte schief.
»Schon gut, Mortimer, schon gut. Tut mir leid, daß ich die Nerven verloren habe. Natürlich weiß auch ich, was auf dem Spiel steht. Wir müssen unbedingt herausfinden, was in diesem Valley geschieht. Das ist unsere Aufgabe. Viel hängt davon ab.«
Nun nickte auch der Oldtimer.
»Wird schon schiefgehen«, sagte er lächelnd. »Wir sind nur noch ein paar hundert Yards vom Tal entfernt. Und bisher konnten wir alle Wächter austricksen.«
Die beiden Männer aus der kleinen Ortschaft Blue Creek sahen sich um. Die Dunkelheit wurde nur von silbernem Mondlicht erhellt. Die Felsschroffen, Büsche und Bäume sahen wie mit Rauhreif überzogen aus.
Nichts rührte sich im weiten Rund.
Nur der schaurige Ruf eines Käuzchens durchdrang die nächtliche Stille und ließ die beiden Männer frösteln. Ihre Finger krampften sich noch fester um die Revolver. Die Knöchel schimmerten hell.
»Glaubst