Conny Walden: Liebeszauber im weihnachtlichen London
Max Brand: Weihnachten für Harry Fortune
Die erste Schneeflocke fiel sanft vom Himmel und landete auf Josephines Nasenspitze. Sie blinzelte und atmete tief die kalte, klare Luft ein, die nach Tannengrün und frischem Schnee duftete. Vor nicht mal zwei Tagen war sie noch in der hektischen Großstadt gewesen, ihr Leben wie ein aufgeplatzter Luftballon hinter sich lassend. Enttäuschte Träume und zerbrochene Illusionen begleiteten sie bis zur letzten U-Bahn-Station. Doch nun stand sie hier, zurück in dem kleinen Dorf, aus dem sie einst geflohen war, um große Träume zu verwirklichen.
Ihre Eltern hatten sie gebeten, beim Stand auf dem Weihnachtsmarkt zu helfen, und sie war gerade rechtzeitig zurückgekehrt, um sich nützlich zu machen. Die festlichen Lichter tauchten den Dorfplatz in ein warmes, goldenes Licht und der Klang von Weihnachtsliedern erfüllte die Luft, als hätte ein unsichtbarer Dirigent die Melodie der Liebe persönlich eingespielt.