›Abschied und Wiederkehr‹ ist in seiner Kürze und Eindringlichkeit einer der bewegendsten autobiographischen Texte Alfred Döblins. Döblin schildert darin die Bedrohung der eigenen Existenz nach dem Reichstagsbrand und die Flucht ins Exil. Wiederkehr aus diesem Exil kann es für Döblin insofern nicht geben, als derjenige, der zurückkehrt, nicht mehr derjenige ist, der wegging. Es fällt ihm schwer, sich nach 1945 in dem zertrümmerten Deutschland zurechtzufinden. Aber: Er möchte helfen.