Die Schöne und der Arzt
Kurfürstenklinik 51 – Arztroman
Description of book
Mit den spannenden Arztromanen um die "Kurfürstenklinik" präsentiert sich eine neue Serie der Extraklasse! Diese Romane sind erfrischend modern geschrieben, abwechslungsreich gehalten und dabei warmherzig und ergreifend erzählt.
Die "Kurfürstenklinik" ist eine Arztromanserie, die das gewisse Etwas hat und medizinisch in jeder Hinsicht seriös recherchiert ist.
Nina Kayser-Darius ist eine besonders erfolgreiche Schriftstellerin für das Genre Arztroman, das in der Klinik angesiedelt ist. 100 populäre Titel über die Kurfürstenklinik sprechen für sich.
Dr. Adrian Winter hatte einen freien Tag und schlenderte langsam in die edle Lobby des Hotels King's Palace in Berlin, wobei er seine Blicke unauffällig umherschweifen ließ. Doch er fand nicht, was er suchte und wollte sich gerade enttäuscht der eleganten Bar zuwenden, um dort einen zwar sehr teuren, dafür aber auch erstklassigen Espresso zu trinken, als er hinter sich die Stimme jener Frau hörte, nach der er insgeheim auf der Suche war.
»Herr Winter, sind Sie das wirklich? Warum sind Sie nicht in Ihrer Notaufnahme und retten Menschenleben?« fragte Stefanie Wagner.
Als er sich zu ihr umdrehte, stellte er fest, daß sie sich nicht verändert hatte seit ihrem letzten Treffen – und das lag nun schon eine recht lange Zeit zurück. Im Gegenteil, sie schien sogar immer schöner zu werden. Wie immer bewunderte er vor allem ihre Augen, die nicht einfach blau waren, sondern der Farbe der Veilchen ähnelten. Sie beherrschten ihr Gesicht und verliehen ihm eine ganz besondere Note.
Sie wäre auch mit einer anderen Augenfarbe schön gewesen, dachte er, aber so war sie einfach unwiderstehlich. Hinzu kamen ihre blonden Locken, die schlanke, gut proportionierte Figur und ihre Eleganz, wozu ihre Position als Assistentin des Hoteldirektors sie verpflichtete.
In Wirklichkeit war Stefanie Wagner die heimliche Chefin dieses Hotels, jedenfalls sahen es die anderen Hotelangestellten und wohl auch die Gäste so, denn Direktor Wingensiefen liebte es zwar, zu repräsentieren, aber für »den täglichen Kleinkram«, der die Hauptarbeit in einem Hotel ausmachte, interessierte er sich gar nicht. Den überließ er Stefanie mit Freuden.
»Ich habe