Jim unter Wölfen
G.F. Barner 238 – Western
Description of book
Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails.
G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Autor wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Seine Leser schwärmen von Romanen wie "Torlans letzter Ritt", "Sturm über Montana" und ganz besonders "Revolver-Jane". Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität.
Es knackte einmal, aber es war nicht das Holz des Feuers. Es klang scharf und trocken wie ein Revolver- oder Gewehrhammer im Rücken von Jim Copper, und der Sand zwischen Pedrigosa und El Capitan, irgendwo am Rande der Gila-Wüste, hatte nicht mal geknirscht. Jim saß ganz still. Er fühlte sich wie ein Hund bei Gewitter, wenn die elektrische Aufladung der Luft die Haare hochstehen ließ. Wer immer es war, der hinter Jim aus dem mageren Kakteensaum getreten war, er war keine sechs Schritt entfernt, verflucht zu nahe, um Jim eine Chance zu lassen. Jim starrte auf die Pfanne, die Flammen und den Speck, schönen, durchwachsenen Bauchspeck, leicht angeräuchert und gut abgehangen. Die Speckstreifen schwammen im Fett, die Bohnen garten bereits. Und Jim hielt sein Messer in der Hand. Damit hatte er die Speckstreifen und die Bohnen gewendet. »Lass fallen!«, sagte der Mann sanft. Er hatte eine verflucht freundliche Stimme – zu freundlich, um wirklich harmlos zu sein. »Aber drüben hin – wirf mal ein bisschen – nur nicht hierher, klar?« Jim sagte nichts, er hielt das Messer am Heft. Das war schon mal schlecht. Man musste ein Messer an der Spitze fassen, wenn man werfen wollte. »Na?« Der sprach nun etwas schärfer, etwas näselnd, etwas lauernd. »Ja«, sagte Jim.