Ob in der Führungskunst, im Sozialwesen oder im Privaten: Empathie ist überall gefragt. Was genau damit gemeint ist, bleibt jedoch oft unbedacht. Ist Empathie eine emotionale oder eine kognitive Qualität? Kann man sie trainieren oder erlernen? Was geschieht mit uns und anderen, wenn wir uns mit Empathie begegnen? Christoph Quarch schlägt in seinem Essay überraschende Antworten vor: Empathie ist für ihn Ausdruck geistiger Verbundenheit. Die ganze heilsame Kraft des Mitgefühls entfaltet sich dann, wenn wir unsere Selbstbezüglichkeit preisgeben und einander auf einer tieferen Ebene begegnen und verstehen.