Vierzehn Tage

Die Idee zu diesem Buch hat mir schon gefallen ( wird im Prolog erläutert). Die Geschichten sind kurios und unvorhersehbar, das Ende überraschend. Die Sprecherin hat mir nicht gefallen, sie betont bestimmte Buchstaben unpassend, wodurch ihre Sprache ein bisschen wie Slang klingt.

Überraschend. Ich mag eigentlich keine Kurzgeschichten. Aber das war es auch nicht. Es waren Geschichten in Geschichten in... und letztendlich ein richtiges Kunstwerk. Am schönsten: ein gemeinsames Kunstwerk in Zeiten, in denen es scheint, als würden wir immer vereinzelter werden und hätten kaum noch eine Chance für eine gemeinsame Sprache, was hier auf die großartigste Weise widerlegt wird.

Das Buch ist sehr gut und bringt die Corona Zeit beklemmend gut zurück, aber die Sprecherin ist nicht mein Fall. Mit der leicht nasalen Art klingen einige Charaktere unnötig arrogant und unsympathisch. Das Ende ist rückblickend logisch, aber unerwartet. Sehr gut zusammengestrickt, ich hätte mir die abschließende Info gewünscht, von wem welche Geschichte geschrieben wurde.

Finde es sehr spannend. Man fand sich sowohl in den Geschichten als in den Personen zum Teil wieder?