Berlin - in den Anfangsjahren des vergangenen Jahrhunderts. Während einer sonntäglichen Kahnfahrt fällt ein kleiner Junge aus dem Boot. Die Frauen schreien und die Männer fluchen, während man den Jungen aus dem Wasser holt. Der Gerettete aber lacht über den kurzen Ausflug in das kalte Nass, so dass jemand sagt: "Der fällt uns gleich zu seinem eigenen Vergnügen nochmal hinein...". Dieser Vorfall markiert den Beginn einer beispiellosen sportlichen Karriere.
Der Roman schildert den Weg eines aus einfachen Verhältnissen stammenden jungen Menschen, welcher durch die Liebe zum Wasser und seine Leidenschaft für das Schwimmen von Sieg zu Sieg eilt und damit die Grenzen seiner gesellschaftlichen Herkunft durchbricht und auf eine Höhe gelangt, über die hinaus kein Weg mehr geht.
John Henry Mackay's "Schwimmer" ist eine Hommage an die Kunst des Schwimmens und eine Liebeserklärung an das Wasser, gepaart mit der Schilderung eines jungen Lebens, welches einen tragischen Verlauf nimmt.