Wie gestalten kirchliche AkteurInnen ihre Beziehungen in pastoralen Räumen? Welche Strukturen entstehen, und wie lassen sich diese zielorientiert modellieren? PlanerInnen und SeelsorgerInnen stehen vor der Frage, wie pastorale Nähe in vergrößerten pastoralen Räumen sichergestellt werden kann.
Dieser Band präsentiert Ergebnisse des Forschungsprojektes "Denken in Netzwerkdynamiken" des Zentrums für angewandte Pastoralforschung (ZAP) in Kooperation mit dem Erzbistum Paderborn. Die Idee: Pastorale Räume können als Netzwerke konzipiert und modelliert werden.
Als eines der ersten Bücher zum Thema geht es über einen metaphorischen Gebrauch des Netzwerkbegriffes hinaus: Es stellt ein konkretes Konzept sozialer Netzwerke für soziologische und pastoraltheologische Forschung und Praxis vor. Eine empirische Fallstudie analysiert reale Netzwerkstrukturen und -prozesse. Für kirchliche Netzwerkarbeit werden durch Moderations-, Rollen- und Kompetenzförderungsmodelle praktische Ansätze entwickelt.