In diesem erstmals 1964 erschienenen Essay werden große Fragen aufgeworfen, wie: Was ist Beten? Zu wem beten wir? Wie sieht eigentlich unsere Vorstellung von Gott und von der Bedeutung des Gebets aus? Wann und unter welchen Umständen beten wir, und dürfen wir von Gott ganz konkrete Resultate erwarten? Luise Rinser geht all diesen Fragen nach. Dabei untersucht sie Parallelen und Unterschiede der großen Weltreligionen und arbeitet heraus, was für sie das »wahre Beten« eigentlich meint. Denn dabei geht es niemals um persönliche oder gar materielle Wünsche, sondern vielmehr darum, sich ganz und gar dem unfehlbaren Willen Gottes anzuvertrauen.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)